Burgen und Schlösser: Die großen Sehenswürdigkeiten von Aquitanien

Schloss in AquitanienDie Region Aquitanien ist geprägt von der liebreizenden Landschaft, in der der Weinanbau eine bedeutende Rolle einnimmt. Doch nicht immer ging es hier so friedlich zu, wovon viele trutzige Burgen und Schlösser heute stille Zeugen sind.

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Sehenswertes aus dem 11. und 12. Jahrhundert –  Burgen und Schlösser

Das „Schloss von Pau“ besteht schon seit dem 11. Jahrhundert. An den quadratischen Wehrturm, der auch heute noch die Flanke des Gebäudes zu schützen scheint, wurden im 13. Jahrhundert weitere Gebäude hinzugefügt. Von außen mag das Schloss abweisend wirken, im Inneren erstrahlt es im Glanze des 14. Jahrhunderts. Pau liegt rund 40 Kilometer westlich von Tarbes.

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Das „Chateau de Commarque“ befindet sich in einer Umgebung, die seit Urzeiten besiedelt wurde. Die lange Geschichte ist nicht nur an der Burg zu erkennen. Unterhalb findet man deshalb troglodytische Felswohnungen und ganz in der Nähe bei Abris sogar Höhlen aus der Steinzeit. Die ersten steinernen Gebäudeteile des „Chateau de Commarque“ wurden in Form von Türmen in Nachfolge von Holztürmen im 12. Jahrhundert erbaut, dem schlossen sich viele An- und Umbauten an. Das Schloss liegt acht Kilometer östlich von Les Eyzies-de-Tayac-Sireuil umgeben von Wald und ist von Montignac aus, in rund einer halben Stunde in südlicher Richtung zu erreichen.

Die „Burg Biron“ war ab dem 12. Jahrhundert der Sitz der Familie Gontaut-Biron. Das Schloss wurde in die Liste der Baudenkmäler Frankreichs aufgenommen und ist als sehr sehenswert einzustufen. Besonders interessant ist an diesem Gebäude, dass es 24 Generationen lang im Familienbesitz blieb und jeder neue Ideen hatte, das Gebäude zu erweitern. Versuchen Sie die verschiedenen Stile dem jeweiligen Jahrhundert zuzuordnen, mit Sicherheit eine ganz besondere Herausforderung. Das „Chateau Biron“ liegt in der Nähe des gleichnamigen Örtchens.

Durch die hohe Anzahl an Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten wir es in Ihrem Aquitatienurlaub garantiert nicht langweilig!

Cafe, Aquitanien„Schloss Hautefort“ hat seine Wurzeln durchaus im 12. Jahrhundert, doch wurde es zerstört und dann im 17. und 18 Jahrhundert im Barockstil wiedererbaut. Dazu gehörte auch der mit Buchsbaumhecken bestandene Park, der heute noch das Schloss umgibt. Neben den Öffnungszeiten, in denen Sie auf Führungen mehr über das Schloss erfahren, können Sie hier Malkurse belegen oder musikalische Veranstaltungen besuchen. Das Schloss liegt bei Hautefort, 41 Kilometer nordöstlich von Perigueux.

Das „Schloss Montreal“ hat seine Ursprünge ebenfalls im 12. Jahrhundert, musste aber so viele Veränderungen über sich ergehen lassen, dass heute nur noch wenige Gebäudeteile aus dieser Zeit erhalten sind. Übrig sind das Hauptgebäude mit dem Turm aus dem 17. Jahrhundert mit einem Äußeren aus der Renaissance. Im Museumsteil des Schlosses werden Möbel aus dem 18. Jahrhundert, Teppiche und eine Treppe, die noch aus dem 12. Jahrhundert stammt und die Gruft gezeigt. Es befindet sich 23 Kilometer nördlich von Bergerac bei Issac.

Das „Chateau Castelnaud“ liegt 50 Kilometer westlich von Bergerac im Örtchen Catelnaud-la-Chapelle. Auf Führungen erfahren Sie mehr über die Geschichte des beeindruckenden Schlosses, dessen Gebäude aus verschiedenen Jahrhunderten stammen. Die Burg wird von riesigen Wehrmauern mit Höhen von bis zu 15 Metern umschlossen und zeigt sich deshalb besonders trutzig, sodass man sich hier besonders gut in das Mittelalter hineinversetzen kann. Auf dem Außengelände wurden große Waffen, wie Trebuchet oder Armbrust nachgebaut. An bestimmten Tagen im Sommer werden sie in Gang gesetzt. Kleinere Waffen aus dem Mittelalter werden im Museum gezeigt.

Architektonische Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele des Mittelalters in Aquitanien

Man weiß nur, dass die ersten Teile des Baus des „Schloss Lanquais“ aus dem Mittelalter stammen. Es gehört zu einem der Schlösser, die immer wieder teilweise zerstört wurden und deshalb über eine längere Zeit ihr Angesicht änderten. Man kann immer noch die befestigte Burg aus dem Mittelalter erkennen, die später als herrschaftliches Wohnhaus in der Renaissance genutzt wurde. Während der Führungen durch das Schloss, das auch gerne einmal als das „unbeendete Louvre des Perigord“ bezeichnet wird, sieht man die verschiedenen Zimmer mit der Einrichtung aus den Zeiten, zu denen das Schloss bewohnt wurde. Es gibt zwei Bed- and Breakfast-Zimmer. Es liegt 17 Kilometer östlich von Bergerac im kleinen Ort Lanquais.

Das „Schloss der Familie Losse“ wurde 1575 innerhalb der mittelalterlichen Burg an der Vezere gebaut. Im Museum des Schlosses kann man die gut erhaltenen Möbel der Familie aus dem 16. Jahrhundert und flämische Teppiche sehen. Das Gebäude ist von einem klassischen Garten mit Buchs, Hecken und Rosensträuchern umgeben, der wunderschön in die unberührte Landschaft eingebettet liegt. Das Schloss befindet sich bei Thonac, das 70 Kilometer nordöstlich von Bergerac liegt.

Tiregand und Puymartin: Schlösser aus dem 13. Jahrhundert

Das „Schloss Tiregand“ ist in Privatbesitz, sodass nicht alle Räume betreten werden können. Die wunderschöne Parkanlage darf für Spaziergänge genutzt werden. Auf Anfrage werden Weinproben angeboten und auf Führungen die Geschichte des Schlosses erläutert. Das Schloss liegt in der Umgebung von Bergerac.

Das „Schloss Puymartin“ hat seine Wurzeln ebenfalls im 13. Jahrhundert. Es befindet sich bei Sarlat-la-Caneda, das 200 Kilometer westlich von Bordeaux liegt. Hier können Sie nicht nur sehr schöne historische Möbel ansehen, sondern erfahren auch mehr über die Geschichte der „weißen Dame“, die von ihrem eifersüchtigen Mann im Turm gefangen gehalten und nach ihrem Tod eingemauert wurde. Vielleicht entdecken auch Sie den herumirrenden Geist.  Ferienhaus in Bordeaux

Sehenswertes aus dem späten Mittelalter: Das 14. Jahrhundert

Schloss Fenelon“ befand sich vom 14. bis zum Ende des 18. Jahrhundert im Familienbesitz. Sehenswert ist außer dem Gebäude die Waffensammlung. Das Schloss liegt bei Sainte Mondane, 88 Kilometer östlich von Bergerac.

Schon der Ort Issigeac, der 18 Kilometer südöstlich von Bergerac liegt, lässt auf eine lange Vergangenheit schließen. Noch heute sieht man der Stadt innerhalb der kreisförmigen Stadtmauern den mittelalterlichen Ursprung an. In der „Burg Issigeac“, die im 14. bis 16. Jahrhundert erbaut und genutzt wurden, befindet sich heute das Tourismusbüro und steht so allen Interessierten zum Besuch offen.  Ferienhaus in Bergerac

Das „Schloss Montaigne“ liegt 30 Kilometer westlich von Bergerac in Saint Michel de Montaigne. Teile des Gebäudes sind auch heute noch bewohnt, dennoch bekommt man bei den Führungen einen guten Eindruck des Lebens auf dem Schloss. Sein bekanntester Bewohner war Michel Euquem de Montaigne, der als der Begründer der Essayistik gilt.

Das „Schloss de La Brede“ liegt 22 Kilometer südlich von Bordeaux im Ort La Brede. Das Gebäude befindet sich auf einem Grundstück von 150 Hektar, auf denen Wald dominant ist. Nicht nur das Schloss selbst, sondern die einmalige Lage machen einen Ausflug hierher zum Erlebnis. Der berühmteste Bewohner des Schlosses war Charles de Secondat, Baron de Montesquieu, der vor allem durch seine Staatstheorien, die er vor dem Hintergrund des Aufstiegs und Fall des Römischen Reichs entwickelte, bekannt wurde. Doch nicht nur über ihn werden Sie mehr erfahren. Die wunderschön möblierten Räume des Schlosses und das sehr gut erhaltene Gebäude sind für sich schon einen Ausflug wert.

Sehenswertes aus dem 15. und 16. Jahrhundert – Schlösser

Das „Schloss Milandes“ wurde im 15. Jahrhundert als Wohnhaus im Renaissance- Stil mit gotischen Elementen erbaut. Noch heute hat das historische Gebäude einen ganz besonderen Charme, der bei einem Besuch auf Sie genauso wie damals auf Josephine Baker, die hier wohnte, wirken wird. Neben den Führungen gibt es eine Falknershow und ein Restaurant. Das Schloss befindet sich bei Castelnaud-la-Chapelle.

Das „Schloss Monbazillac“, das nur sechs Kilometer außerhalb von Bergerac liegt, bietet einen angenehmen Gegensatz zur Stadt. Nicht nur das einmalige Gebäude, das den Besuchern offen steht überzeugt, sondern auch die wunderschöne Landschaft. In den Räumen kann man Möbel und Teppiche aus dem 17. Jahrhundert sehen. Da das Gebäude seit 1960 der Winzergenossenschaft gehört, die ihren Sitz in den unteren Räumen hat, kann man hier auch an Weinproben teilnehmen.

Freuen Sie sich auf die zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in Aquitanien!

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